Studiengang Automobil- und Mobilitätsmanagement bekommt neuen Studiengangleiter

Herzlichen Glückwunsch Herr Prof. Cacilo und herzlich willkommen im Team der Studiengangleiterinnen und Studiengangleiter der BA in Glauchau. Mit Wirkung vom 01. August 2023 übernimmt Herr Prof. Cacilo den Studiengang Automobil- und Mobilitätsmanagement an unserer Akademie. Seine ersten Überlegungen zur Weiterentwicklung des Studiengangs basieren auf 4 Säulen:

• Verbesserung der Sichtbarkeit des Studiengangs bei Studieninteressierten
• Strukturiertes Beziehungsmanagement und Akquise von Partnern aus Whitespots des Kfz-Gewerbes
• Gewinnung neuer Praxispartner in den anvisierten Zielgruppen Mobilitätsvermieter, Verkehrsbetriebe und Fuhrparkmanager
• Stetige Anpassung des Curriculums an die Marktanforderungen

Das Team der Kolleginnen und Kollegen der BA in Glauchau wird ihn bei allen Vorhaben unterstützen und wir wünschen ihm in der neuen Funktion alles Gute und viel Erfolg! 

Herr Professor Cacilo. Wer sind Sie und was machen sie? Seit wann sind sie in diesem Gebiet tätig?

Ich war bisher stellvertretender Studiengangleiter des Studienganges Automobil- und Mobilitätsmanagement und seit Herbst 2021 an der Staatlichen Studienakademie in Glauchau. Mit dem Thema „Mobilität der Zukunft“ beschäftige ich mich seit etwa 15 Jahren.

 Was haben Sie vorher gemacht und warum haben Sie sich für die BA Glauchau entschieden?

Zuvor war ich in der Automobilindustrie und für unterschiedlichste Forschungseinrichtungen tätig. Der Studiengang Automobil- und Mobilitätsmanagement hat mich direkt angesprochen, da ich hier meine praktischen Kenntnisse und meine Forschungsergebnisse weitergeben und anwenden kann. Gut gefallen mir in Glauchau außerdem die enge und persönliche Zusammenarbeit mit den Studierenden und die kurzen Wege in der Organisation.

 Was macht den Studiengang Automobil- und Mobilitätsmanagement aus? Was steckt drin?

Wir haben jeweils ca. ein Drittel BWL/Wirtschaft, Technik- und IT-Themen und übergreifende Management-Module. Die unterschiedlichen Inhalte und Fächer betrachten wir natürlich immer aus der Perspektive des Automobil -und Mobilitätsmanagements, z.B. wenn wir uns Praxisbeispiele oder Anwendungen der Theorien anschauen. Daneben haben wir ein Labor mit Fahrsimulator, indem gerne geschraubt und „gebastelt“ werden darf. Wichtig ist auch: Wir arbeiten in kleinen Studiengruppen, so dass Diskussionen jederzeit möglich und erwünscht sind und die Studierenden auch voneinander lernen und profitieren können.

Für wen ist dieser Studiengang die richtige Wahl?

Aus meiner Sicht gibt es vor allem drei Gruppen: Erstens ist der Studiengang weiterhin die richtige Wahl für diejenigen, die sich für Fahrzeuge begeistern und ein Studium mit technischen und betriebswirtschaftlichen Elementen anstreben. Zweitens interessieren sich für den Studiengang diejenigen, die sich für Zukunftsthemen wie automatisiertes Fahren und neue Geschäftsmodelle rund um das Automobil interessieren. Drittens ist der Studiengang als „Mobilitätsmanagement“ auch die richtige Wahl für all diejenigen, die sich für Mobilität als Dienstleistung und Mobilität über das Auto hinaus interessieren. Wie kann Mobilität möglichst einfach, schnell und komfortabel bereitgestellt werden? Wie kann dies vernetzt und nachhaltig erfolgen? Das wären beispielhafte Leitfragen.

 Was bereitet Ihnen Freude an der Arbeit mit Studierenden?

Dadurch, dass hinter den Studierenden ein Praxispartner steht, bringen die Studierenden praktische Erfahrungen im Fachgebiet und eine praxisorientierte Sichtweise in die Vorlesungen mit. Das hat auch Auswirkungen auf die Lehrveranstaltungen. Als Dozent ist man in einem positiven Sinne gezwungen, theoretische Konzepte und wissenschaftliche Erkenntnisse direkt mit dem Berufsalltag in der Automobil- und Mobilitätswirtschaft zu konfrontieren. Das ist sehr fruchtbar. Außerdem erlebe ich die Studierenden als pro-aktive und sympathische junge Menschen – mit denen das gemeinsame Arbeiten Spaß macht.

 Wo sehen sie den Studiengang in Zukunft? Welche Rolle spielt Automobilmanagement in der Zukunft?

Das Automobilmanagement ist inmitten einer Transformation. Neue Technologien wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren sowie veränderte Vertriebsstrukturen und Omnichannel-Marketing werden den Automobilhandel und -Service in den nächsten Jahren deutlich verändern. Der Automobilhandel definiert sich daher neu und entwickelt angepasste und teilweise neue Geschäftsmodelle wie z.B. Auto-Abos, Zweirad-Konzepte und Wohnmobil-Sharing. Daneben werden wir im Markt ein starkes Wachstum des öffentlichen Verkehrs auf Basis von nachhaltigen Mobilitätskonzepten und neuen Mobilitätsdienstleistungen erleben. Der Studiengang nennt sich konsequenterweise künftig Automobil- und Mobilitätsmanagement. Auch das Curriculum haben wir „modernisiert“ und neben Digitalisierungs- und Datenkompetenzen auch die unterschiedlichsten Innovations- und Mobilitätsfelder mit eigenen Modulen integriert.

 Haben Sie Tipps und Hinweise für angehende Studierende bzw. Studieninteressierte?

Die Mobilität der Zukunft benötigt junge Führungskräfte mit Innovations- und Tatendrang! Kommen Sie gerne jederzeit auf uns zu. Vor allem, wenn wir bei der Suche nach einem Praxispartner helfen und unterstützen können.