Sächsischer Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow zu Gast an der Berufsakademie Sachsen
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Sächsischer Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow zu Gast an der Berufsakademie Sachsen
Bereits zum zweiten Mal besucht Staatsminister Sebastian Gemkow am 16. März 2022 Glauchau, Sitz der Zentralen Geschäftsstelle und einer von sieben Standorten der Berufsakademie Sachsen. Bei seinem ersten Besuch verschaffte er sich einen umfassenden Überblick zu den vielfältigen Forschungstätigkeiten im Bereich angewandte Forschung an der Berufsakademie Sachsen.
Bei seinem Besuch an der Berufsakademie Sachsen (Standort Glauchau) stand der Austausch zur Dualen Hochschule Sachsen im Fokus. Herr Staatsminister Sebastian Gemkow bekräftigte erneut die notwendige Umwandlung zur Dualen Hochschule zum 01. Januar 2025. Die Vorbereitungen dafür laufen. Darüber hinaus ging es im Gespräch um die Entwicklungen des Bundeskompetenzzentrums für Kälte- und Klimatechnik sowie die Erweiterung des Studiengangs Versorgungs- und Umwelttechnik der Staatlichen Studienakademie Glauchau um die Vertiefungs- und perspektivisch Studienrichtung Kälte- und Klimatechnik. Ende 2021 konnte die Akademie Kooperationsvereinbarungen mit der thermofin GmbH, der Futron GmbH, der Compact Kältetechnik GmbH und der Sparkasse Chemnitz schließen. Diese beinhalten u.a. die Einrichtung einer auf drei Jahre angelegten Stiftungsdozentur für Kälte- und Klimatechnik. Diese ist formal an der TuCed – dem An-Institut für Transfer und Weiterbildung - angesiedelt. Der Stelleninhaber wird nicht nur Lehr- und Betreuungsaufgaben an der Staatlichen Studienakademie Glauchau übernehmen, sondern auch einen berufsbegleitenden Masterstudiengang entwickeln. Perspektivisch soll in Glauchau auch eine entsprechende Professur an der Berufsakademie Sachsen eingerichtet werden.
Auch im Bereich der angewandten Forschung geht es an der Berufsakademie Sachsen weiter voran. Etwa 6,7 Mio EUR wurden allein im Jahr 2021 an der Berufsakademie Sachsen für Forschungsprojekte angefragt. Einen Großteil davon wurde von Frau Prof. Dr.-Ing. habil. Nickel und ihrem Team für drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte an der Staatlichen Studienakademie Glauchau beantragt (2,2 Mio EUR). Für den Forschungsbereich: Neue Werkstoffe für die additive Fertigung („3D-Druck“) und umweltfreundliche Kunststoffgalvanik - InnoHarz („innovative Harze für die Stereolithographie“) - wurde für den Projektantrag jetzt der Auftrag zur Einreichung ausgelöst.
Prof. Dr. Frauke Deckow (Direktorin der Staatlichen Studienakademie Glauchau) nutzte die Gelegenheit, um das neue Leitungsteam vorzustellen (Prof. Dr. Nils Fröhlich, Ständiger Vertreter der Direktorin, Michael Scheffler, Verwaltungsleiter, Prof. Dr. Annett Pflug, Studienbereichsleiterin Wirtschaft, Prof. Dr. Torsten Olschewski, Studienbereichsleiter Technik, Robert Schönherr , Laborleiter).
Über die Berufsakademie Sachsen
Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die 4.370 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Nach erfolgreichem, dreijährigem Studium (inzwischen 31.633 Absolvent_innen) verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt. Die Vermittlungsquote der Absolventen ist mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen, sofern die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind.