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Forschungsprojekt Auto_ID

Dieses Vorhaben wird im Rahmen des Programms "Digitale Medien in der beruflichen Bildung" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert.

Projektpartner

  • RKW Sachsen e.V., Dresden
  • TUCed An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH, Chemnitz
  • Technische Universität Chemnitz, Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement
  • VW Bildungsinstitut GmbH, Zwickau
  • Berufsakademie Sachsen – Staatliche Studienakademie Glauchau
  • CARNET GmbH, Chemnitz

Projektbeteiligte

Prof. Dr. Andreas Munke (Projektleiter)

B. Sc. (BA) Thomas Zehrfeld (Projektmitarbeiter)

unterstützend:

Dipl.-Ing. Robert Schönherr

Prof. Dr. habil. Daniela Nickel

Prof. Dr. Mathias Sporer

Ansprechpartner

Technologie- und Qualifizierungsradar für den digitalen Wissenstransfer in der sächsischen Automobilzulieferindustrie (Auto_ID)

Teilprojekt: Lehr-/Lernmodule für Studierende und Beschäftigte

Förderkennzeichen: 01PA17015E

Laufzeit: 03/2018 – 02/2022

Vorhabensbeschreibung:

Geplant ist die zielgruppenorientierte  Entwicklung digitaler Lehr- und Lernangebote mit Fokus auf dual Studierende und Beschäftigte der Praxispartner der Berufsakademie Sachsen. Aus den Anforderungen ausgewählter Trendfelder der Automobilzulieferindustrie sollen digitale Module entwickelt werden. Dabei sind Inhalte, methodisches und didaktisches Vorgehen sowie geeignete digitale Lernformate zu spezifizieren. Insbesondere ist dabei Augenmerk auf die Verwendbarkeit der Module sowohl im dualen Direktstudium als auch in der beruflichen Weiterbildung zu legen.

Zwischenergebnisse:

Ausgangspunkt der Arbeiten ist die digitale Abbildung der automobilen Wertschöpfungskette als modulübergreifendes Praktikum. Dazu erfolgte zunächst die Beurteilung, Auswahl und Aufbereitung digitaler Lernformate und Lehrelemente für das Studium an der Staatlichen Studienakademie Glauchau. Bei der Beurteilung konnten die folgend aufgeführten Lernelemente als besonders zielführend identifiziert werden:

  • Blended Learning in Kombination mit laborpraktischen Lehrveranstaltungen
  • Augmented und Virtual Reality ergänzend zu laborpraktischen Lehrveranstaltungen
  • Audience Responsesysteme zur Aktivierung der Lernenden in Seminaren
  • Videoaufzeichnungen zur Unterstützung der Studenten bei eigenverantwortlichem Lernen

Durch den hohen Praxisbezug der Ausbildung an der Staatlichen Studienakademie eignen sich besonders Blended Learning Elemente zur Integration und Ergänzung in laborpraktischen Lehrveranstaltungen.

Blended Learning beschreibt dabei ein Lehrkonzept, bei welchen eine Kombination aus computergestützten Lerneinheiten und Präsenzlehrveranstaltungen Anwendung findet. Als laborpraktische Lehrveranstaltungen werden an der Studienakademie praxisbezogene Lehreinheiten unter realitätsnahen Bedingungen mit studiengangspezifischen Laborgeräten bezeichnet. Aufgrund der begrenzten Zeit, welche zur Durchführung dieser Praktika zur Verfügung steht, soll der Einsatz des Blended Learning Konzeptes die Qualität der Lehrveranstaltungen verbessern, indem er die zur Verfügung stehende Zeit der einzelnen Laborpraktika sowohl für den Lehrenden, als auch für den Lernenden effektiver nutzbar macht. Dies soll durch den Einsatz von Lehrvideos und automatisierten Tests im Zuge der Vorbereitung auf die Praktika erfolgen.

Ergänzend zum Blended Learning Konzept wurden die Voraussetzungen zur Realisierung von Augmented und Virtual Reality Lehrinhalten geschaffen. Bei Augmented Reality taucht der Nutzer nicht vollständig in ein immersives Lernszenario ein. Es werden stattdessen ergänzende digitale Inhalte zu realen Objekten und Umgebungen hinzugefügt. Diese Technologie wird besonders in Szenarien des informellen Lernens an Bedeutung gewinnen. Zur Umsetzung der Technologie wurde geeignete Hardware in Form von PC-Arbeitsplätzen und einer VR-Brille vom Typ VIVE angeschafft, die notwendige Software evaluiert und eingerichtet und erste Anwendungen entwickelt.

Um eine stärkere Integration und Aktivierung der Lernenden in den Seminarveranstaltungen zu ermöglichen, werden zukünftig Audience Response Systeme in die theoretische Ausbildung Einzug finden. Die hierfür benötigten Ressourcen im Sinne von Soft- und Hardware stehen zu einem Großteil bereit.

Darauf aufbauend sollen Mustervorlesungen aus den Studiengängen Industrielle Produktion, Fertigungsmesstechnik und Automobilmanagement mit Lerninhalten hinterlegt werden.

 

Impressionen

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