Prof. Dr. habil. Daniela Nickel
Leiterin Wissens- und Technologietransfer
Standort Glauchau
Telefon | 03763/173-131 |
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Raum | 503 |
Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Prof. Dr. Ing. habil. Daniela Nickel (Projektleiterin)
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Inf. Thomas Pucklitzsch (Projektleiter)
Claudia Eßbach, M. Sc. (Projektmitarbeiterin)
Wolfgang Förster, Dipl.-Ing. (Projektmitarbeiter)
Laufzeit: 08/2020 – 05/2022
Projektbeschreibung:
Der amerikanische Bildhauer Horatio Greenough nutzte 1852 erstmals den Leitsatz „form follows function“ („die Form folgt der Funktion“) im Zusammenhang mit Prinzipien der Architektur. Dieser später vom Bauhaus interpretierte Gestaltungsgrundsatz erlangt neue Bedeutung mit den Möglichkeiten der additiven Fertigung. Allerdings sind auch viele Objekte bekannt, bei denen es mehrere, sich zum Teil widersprechende Anforderungen gibt. Beispielsweise ist bei den Tragflächen eines Flugzeuges die äußere Form von den gewünschten aerodynamischen Eigenschaften abhängig. Dabei wird die mechanische Stabilität durch die innere Struktur erreicht, das heißt die „Füllstruktur folgt auch der Funktion“!
An der staatlichen Studienakademie Glauchau wird unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. habil. Daniela Nickel und Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Inf. Thomas Pucklitzsch seit August 2020 im Rahmen des Forschungsprojekts f3D ein Anwender-Software-Modul entwickelt, mit dem es möglich ist, ein materialreduziertes und dennoch funktionales Bauteil aus anspruchsvollen Verbundwerkstoffen (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) additiv zu fertigen. Bei der Additiven Fertigung, auch bekannt als „3D-Druck“, werden Bauteile computergesteuert schichtweise aufgebaut. Dafür ist die sogenannte Slicer-Software notwendig, die aus einem digitalen Modell einzelne Schichten berechnet, deren Konturen anschließend von der Fertigungsmaschine abgefahren werden. Das Modell wird dazu in eine äußere Hülle (Form) und in eine innere Struktur („Infill“) zerlegt. Mit Hilfe dieser inneren Struktur, die vorzugsweise im Sinne des Leichtbaus ausgebildet sein soll, und des verwendeten Werkstoffs wird die Funktion des Bauteils sichergestellt. Bislang sind die Möglichkeiten der individuellen Gestaltungder inneren Struktur für additive Fertigungsverfahren jedoch sehr eingeschränkt. Lediglich der Füllgrad in Prozent sowie standardisierte, homogene Füllgeometrien stehen zur Auswahl. Der innovative Ansatz im Forschungsvorhabenf3D sucht diese Lücke zu schließen, indem das Anwender-Software-Modul alle notwendigen Freiheitsgrade zur Gestaltung dieser inneren Strukturen bereitstellt. Hierzu zählen beispielsweise diverse Gradierungen und unregelmäßige Strukturen, die der äußeren Hülle folgen oder diese bestimmen. Der Fortschritt des Vorhabens wird am realen, additiv gefertigten Bauteil abgeglichen, wobei über die Qualitätsprüfung weitere Optimierungsschritte für die Entwicklung des Anwender-Software-Moduls abzuleiten sind.
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Chemie- und Werkstoffprüflabor
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